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Was Qualitätskompost leisten kann

Nährstoffversorgung

Im Kompost sind nahezu alle Haupt- und Spurennährstoffe enthalten. Phosphat, Kalium und Magnesiumoxid sind zu 100 % pflanzenverfügbar. Stickstoff liegt überwiegend in organisch gebundener Form vor und wird mit Abbau der Organik durch die Mikroorganismen im Boden freigesetzt. Basiswirksame Bestandteile sorgen für ausreichende Kalknachlieferung. Bei fachgerechter regelmäßiger Kompostdüngung ist eine gleichmäßige harmonische Nährstoffversorgung der Pflanzen gewährleistet.

Bodenfruchtbarkeit

Die organischen Anteile im Kompost, überwiegend teilabgebaute Reste pflanzlicher und tierischer Herkunft, sind das Futter für die Bodenlebewesen. Bodenorganismen wie z. B. Würmer, Asseln, Pilze, Bakterien, Einzeller usw. leben in einer symbiotischen Gemeinschaft und bauen die Organik zu wertvollem Humus um. Die dabei entstehenden Stoffwechsel- und Abbbauprodukte wirken gegen Schadorganismen und Krankheiten und sichern so nachhaltig die Fruchtbarkeit des Bodens.

Physikalische Bodeneigenschaften

Durch die Zufuhr der Organik im Kompost vermehren sich die Bodenlebewesen, die für den Aufbau von feinkrümeligen Humusstrukturen sorgen. Dies führt zu mehr Porenvolumen, erhöht die Drainage- und Wasserspeicherkapazität und vermindet die Erosionsanfälligkeit der oberen Bodenschicht.

Klimawirkung, CO2-Bindung

Bei der Photosynthese verstoffwechseln die Pflanzen CO2 aus der Luft und binden es in Form von Pflanzenwachstum als organische Masse. Kompost ist kompostierte organische Masse und wird im Boden von den Bodenlebewesen in Humus umgebaut. Durch Erhöhung des Humusgehalts im Boden um 0,1 % pro Hektar könnten ca. 3-6 Tonnen CO2 je Hektar, abhängig von der Bodenart und deren Bewirtschaftung, langfristig als Humus-C im Boden gebunden werden.

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