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Weitere Gebäude und Anlagen
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Im Wertstoffzentrum Warngau befindet sich der Wertstoffhof, das Verwaltungsgebäude des VIVO KU, eine Fahrzeugwaage, die Müllumladestation, die Zentrale der Müllabfuhr, ein Glaslager, die Problemmüll-Annahme sowie einige alternative Energiesysteme.
Infos
Wertstoffhof
Hier können die für Wertstoffhöfe üblichen Materialien in haushaltsüblichen Mengen abgegeben werden: Altglas, Altkleider und Schuhe, Altmetall, Altpapier, Altspeiseöl und -fett, CD's, Elektrogeräte, Großfolien, Grün- und Gartenabfälle, Kunststoffbehälter zur Verwertung, Leichtverpackungen, Leuchtstoff- und Energiesparlampen, Naturkork, Styropor, Wachs, weniger gefährliche Problemstoffe wie Altmedikamente, Batterien, Bleiakkus, Dispersionsfarben, Lack- und Farbreste, Öl- und Luftfilter, ölhaltige Abfälle, Spraydosen mit schadstoffhaltigem Restinhalt. Gebührenpflichtig ist die Abgabe von Altreifen, Flachglas und Sperrmüll.
Verwaltung
Im Verwaltungsgebäude befinden sich Büros, Besprechungszimmer, ein Sitzungsraum sowie Umkleideräume und Duschen für das Betriebspersonal und ein Archiv.
Fahrzeugwaage
Die Waage liegt im Einfahrtsbereich des Wertstoffzentrums. Hier werden die LKW verwogen, um mengenmäßig alle Stoffe zu erfassen, die das Wertstoffzentrum erreichen und wieder verlassen. Dies dient der Abrechnung und der Statistik.
Müllumladestation
Die Müllumladestation ist in einer offenen Halle untergebracht. An der West- und Nordfassade befinden sich zwischen Betonschüttwänden und Dach Lichtbänder und Riffelblechverkleidungen, die Müllverwehungen vermeiden. Die Heizzentrale der Fernwärmeversorgung ist in diese Halle integriert.
Bis zu 22.000 Gewichtstonnen Restmüll – das ist die Menge, die jährlich im Landkreis Miesbach zur Entsorgung anfällt – werden hier für den Weitertransport ins Heizkraftwerk Rosenheim verpresst und umgeladen. Die Müllfahrzeuge kippen den Restmüll direkt in die Halle, über die Press- und Verladeeinrichtung wird er verdichtet und in Sattelauflieger mit 20m langen Pressscontainern geschoben. Gefüllte Sattelauflieger werden gegen neue Behälter ausgetauscht, anschließend an eine Sattelzugmaschine angehängt und nach Rosenheim ins Müllheizkraftwerk gefahren. Auch der an den Wertstoffhöfen gesammelte Sperrmüll wird hier umgeladen und verpresst.
Bis zu 22.000 Gewichtstonnen Restmüll – das ist die Menge, die jährlich im Landkreis Miesbach zur Entsorgung anfällt – werden hier für den Weitertransport ins Heizkraftwerk Rosenheim verpresst und umgeladen. Die Müllfahrzeuge kippen den Restmüll direkt in die Halle, über die Press- und Verladeeinrichtung wird er verdichtet und in Sattelauflieger mit 20m langen Pressscontainern geschoben. Gefüllte Sattelauflieger werden gegen neue Behälter ausgetauscht, anschließend an eine Sattelzugmaschine angehängt und nach Rosenheim ins Müllheizkraftwerk gefahren. Auch der an den Wertstoffhöfen gesammelte Sperrmüll wird hier umgeladen und verpresst.
Müllabfuhr
In einer offenen Halle werden die Müllfahrzeuge abgestellt. Ein Anbau enthält die Waschhalle mit kleiner Werkstatt für Wartungsarbeiten, Sozialräume für die Fahrer und Lader der Müllabfuhr sowie eine Hausmeisterwohnung.
Glaslager
Das farbsortierte Glas (weiß, grün, braun), das aus den Glasiglus stammt, wird in Lkws, ausgerüstet mit einem Dreikammersystem, geladen. Auf dem VIVO-Gelände wird das Glas farblich getrennt zwischengelagert bis zum Abtransport zur Glashütte.
Problemmüllannahme
Hier werden folgende Stoffe, die zu den besonders gefährlichen Problemstoffen gehören und aus Haushalten und dem Kleingewerbe stammen, angenommen: Lösungsmittel, Fotochemikalien, Laborchemikalien, Pflanzenschutzmittel, Säuren, Laugen und Kondensatoren, Quecksilber. Diese Stoffe werden überwiegend zur GSB-Sonderabfall-Entsorgung Bayern GmbH weitergeleitet.
Energiesysteme
Vier Solaranlagen mit ca. 4.260 Photovoltaikmodulen und einer Gesamtnennleistung von ca. 370 kWp erzeugen etwa 330.000 kWh Strom pro Jahr, der über Wechselrichter ins Netz eingespeist und nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet wird. Daneben gibt es auf dem Betriebsgelände mehrere Anlagen, über die durch Kraft-Wärme-Kopplung Wärme zur Beheizung des Betriebsgeländes sowie des benachbarten Gewerbegebietes erzeugt wird. Hauptwärmelieferanten sind zwei Blockheizkraftwerke, die Strom in das Netz einspeisen und zusätzlich einen Teil des für den Betrieb notwendigen Stroms liefern. Sie werden entweder mit Biogas oder mit Erdgas betrieben. Die entstehende Abwärme wird über Wärmetauscher in das Fernwärmenetz eingespeist. Gleiches gilt für den mit Heizöl betriebenen Ballenpressenmotor. Diese Doppelnutzung ergibt eine hohe Wirtschaftlichkeit und reduziert die CO2-Emission. Wenn die erzeugte Wärme für die Versorgung des Gewerbegebiets nicht ausriecht, wird eine sog. Spitzenkesselanlage zugeschaltet, die mit Heizöl betrieben wird. Die gesamte Energieproduktion im Wertstoffzentrum Warngau steuert ein ausgefeiltes Energiemanagementsystem.
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